Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Zeit ihres Lebens – Dirk Gieselmann
Ein perfekter Roman für den Herbst!
„Man ist nie nur der Mensch, der man jetzt gerade ist, man ist auch immer der, der man mal war, und sogar der, der man nie sein konnte. Nichts geht je vorbei, nicht mal das Ungeschehene(…)“ (S.23)
|Rezension| All the other mothers hate me – Sarah Harman
“All the other mothers hate me” – der Titel ist Programm!
„’Dylan’, rufe ich, ‘aufstehen! Du kommst noch zu spät!’ Mein Sohn taucht vollständig bekleidet samt St.-Angeles-Kappe und Schlips in meiner Zimmertür auf. ‘Haha, sehr witzig, Mum.’ Er verdreht die Augen und drückt mir eine gekühlte Dose Red Bull in die Hand. Ich nehme einen Schluck. Sobald wir unser Morgenritual hinter uns haben, ziehe ich mir die warme Decke über den Kopf.“ (S.10)
|Rezension| Mama und Sam – Sarah Kuttner
Ein Roman über eine Mutter, die wissen wollte, was Liebe ist und über eine Tochter, die versucht, das zu verstehen.
„Ich war ziemlich beeindruckt und gleichzeitig unbefriedigt, weil mir schon seit Jahren dünkt, dass jeder Aggressor, jeder Schuldige, oft selbst nur Opfer eines anderen Aggressors ist. Und damit zu Teilen unschuldig. Für mich bedeutet das immer, dass ich keinen Ort habe, an dem ich Schmerzen äußern durfte. Man darf seine Schmerzen nicht auf jemanden abladen, der selber Schmerzen hat.“ (S.51)
|Rezension| Die Ausweichschule – Kaleb Erdmann
Erinnern, zweifeln, schreiben: Kaleb Erdmanns „Die Ausweichschule“
„Mich noch stärker nach innen auszurichten, das ist, als würde man in einem brennenden Zimmer zur Entspannung eine Duftkerze anzünden.” (S.60)
|Rezension| Wedding People – Alison Espach
Zwischen Zynismus und Zärtlichkeit – Alison Espachs „Wedding People“
„Es gibt manchmal Menschen auf dieser Welt, die einen daran erinnern, auf welche Weise man sich am liebsten unterhält.“ (S.137)
|Rezension| Heimat – Hannah Lühmann
Die Verführung der Idylle
„Es würde ihr nicht schwerfallen, sich um die Kinder zu kümmern, wenn klar war, dass es ihre Aufgabe war. Was sie belastet hatte, war, dass Noah da gewesen war und doch nicht, dass er sich hätte kümmern können und es nicht getan hat.“ (S.91)












