|Erfahrungsbericht| Der Leseknochen von Plückefinken

Juli 31, 2018 | 0 Kommentare

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Als Buchmensch hat man ja nicht nur ein Herz für Bücher, sondern auch für buchige Accessoires. Seien es Lesezeichen, Tassen, Beutel, genähte Buchumschläge oder sonstiger Buch-Merchandise-Stuff – mit solchen Accessoires kann man fast jeden Buchliebhaber erfreuen. Bei Facebook bin ich kürzlich zum ersten Mal auf den “Leseknochen” gestoßen und natürlich durch das Wort “Lesen” in diesem zusammengesetzten Substantiv sofort daran hängen geblieben. Ein Leseknochen? Was soll das denn sein?

Der Leseknochen ist eine Art Kissen in Knochenformat, das man vielseitig beim Lesen einsetzen oder bei Belieben auch zweckentfremden kann. Es dient als Buchstütze, als Kopfstütze, als Beinstütze oder bei uns auch gerne als Kuschelkissen für den Zweijährigen. Als der Leseknochen hier ankam, hat er ihn sich sofort unter den Nagel gerissen und die Nacht mit ihm verbracht.

Dank der lieben Melanie von Plückefinken darf ich diesen wunderschönen Leseknochen mit Blümchen-Muster mein Eigen nennen. Melanie bietet unter ihrem schönen Label “Plückefinken” (Plattdeutsch, bedeutet so viel wie “viele kleine Schnipsel/Sachen machen”) eine Vielzahl verschiedener Leseknochen an, die qualitativ absolut überzeugend sind. Mein Exemplar wurde wie gesagt schon sehr roh mit Kinderhänden behandelt und in der Gegend umhergeschmissen und trotzdem litt das Material (das in meinem Fall aus 80% Baumwolle und 20%Polyester besteht) null Komma gar nicht. Der Leseknochen sieht immer noch aus wie neu und ist auch in Form geblieben.

Ich habe den Leseknochen nun einen Monat in sämtlichen Positionen getestet. Am liebsten nutze ich ihn in Bauchlage: Wenn man ihn sich unter Brust legt, entlastet das die Arme ungemein und man hat eine viel angenehmere Lesehaltung als ohne den Knochen, so dass man locker noch einige Seiten mehr lesen kann. Tatsächlich sind die Rückenschmerzen von der Bauchlage nämlich abends im Bett der häufigste Grund, warum ich das Buch zuklappe.

Aber auch als Buchstütze beim Lesen auf dem Sofa ist der Leseknochen ungemein praktisch. Man hat beim Lesen die Hände frei und kann (bei den aktuellen Temperaturen) entspannt sein Kaltgetränk in der einen Hand und etwas zu Naschen in der anderen Hand halten. Fehlt eigentlich nur noch die mentale Umblätterfunktion.

Im Onlineshop von Plückefinken gibt es übrigens nicht nur ganz verschieden gemusterte Leseknochen – da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein – sondern auch noch die Möglichkeit den Leseknochen personalisieren zu lassen, was ich gerade als Geschenkidee für einen Bücherliebhaber besonders klasse finde. Damit umgeht man das lästige Grübeln, ob man mit seinem Buchgeschenk richtig liegt und macht demjenigen stattdessen eine Freude mit etwas, was er sich vermutlich nicht selbst gegönnt hätte.

Als ich im Netz das erste Mal auf den Leseknochen gestoßen bin, dachte ich “Nettes Gimmick. Kann man haben, muss man aber nicht.” Nach meiner ausgiebigen Testphase kann ich sagen: Dohoooch, muss man! Ich möchte ihn nicht mehr missen.

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