Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Krummes Holz – Julja Linhof
Ein poetisches Debüt mit Licht und Schatten

„Papa. Das Wort hat keine Bedeutung mehr. Ein Sack Scherben, der mir den Rachen aufschneidet.” (S. 98)
|Rezension| Altern – Elke Heidenreich
Ein weises Buch für jedes Alter!

„Und an diese dämliche Work-Life-Balance habe ich eh nie geglaubt. Was soll das sein? Life is work. Bei dem, was da balance genannt wird, kommt oft noch der grauenvolle Zusatz, man solle zur Erholung mal doch mal ‘die Seele baumeln’ lassen. Lassen Sie bitte nie, niemals, unter keinen Umständen Ihre Seele baumeln. Die Seele hat man fest im Griff, sie ist unser Kostbarstes, da baumelt bitte nichts sinnlos herum.“ (S.25)
|Rezension| Die andern sind das weite Meer – Julie von Kessel
Familie ist das, was du draus machst

„Was hätte sie darum gegeben, jetzt mit ihrer Mutter sprechen zu können. Stattdessen zog sie ihr Handy aus der Tasche. Ablenkung war gut, seit der Diagnose hatte sie fast jede freie Minute auf den Bildschirm gestarrt. Bloß keinen Leerlauf entstehen lassen. Ein Moment der Leere bedeutet, dass sie an ihre Mutter dachte und an ihre Krankheit.“ (S.63)
|Rezension| Auf gefährlich sanfte Art – Antoine Laurain
Originell, unterhaltsam, spannend – das ist Antoine Laurain!

„Die Persönlichkeit eines Menschen ist ein verschlungener Dschungel. All die Pflanzen und Tiere, aus denen er besteht, spielen eine essenzielle Rolle für sein Gleichgewicht. Vom größten Baum bis zum kleinsten Insekt. Jede Vernichtung löst eine Kettenreaktion aus, Das Ökosystem gerät durcheinander.“ (S.161)
|Rezension| Unser Ole – Katja Lange-Müller
Der etwas andere Roman über Mutterschaft

„Ich drückte den schwarzen Knopf in meiner schwarzen Seele, und schon war Ruhe (…)“ (S.96)
|Rezension| Ich liebe meine Kinder machen mich fertig – Marlene Hellene
Ein Buch, das gegen das schlechte Gewissen hilft, das man als Mutter immer hat!

„Doch Wehmut ist ein tückisches Gefühl. Ein Fake-Gefühl. Wehmut packt sich alle Filter und Weichzeichner auf sein tricksendes Antlitz, die Instagram so in petto hat, und spiegelt dir eine Vergangenheit vor, die so nie und nimmer stattgefunden hat. Sie erzählt dir ein Märchen, gegen das selbst der kitschigste Disney-Film wie die knallkarte, stahlgraue Realität daherkommt. Wehmut macht alles, was war, rosa und hellblau. Zuckersüß und romantisch.“ (S.195)
|Rezension| Okaye Tage – Jenny Mustard
Etwas Schönes!

„Es ist ziemlich unklug, sich mit einer Frau einzulassen, von der du weißt, dass sie bald wieder wegzieht, aber wir haben darüber gesprochen und beschlossen, unklug zu sein.“ (S.23)