Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Die Liebe an miesen Tagen – Ewald Arenz
Für das richtige Leben ist es nie zu spät

„(…) – im Ganzen fuhr ein Zug auch dann zum falschen Ziel, wenn man in ihm gegen die Fahrtrichtung ging. Denn irgendwann war das Ende des Zuges erreicht, und man stellte fest: Ich habe mich die ganze Zeit belogen. Ich war einfach im falschen Zug.“ (S.116)
|Rezension| Eine unwahrscheinliche Begegnung – Éliette Abécassis
|Rezension| Marianengraben – Jasmin Schreiber
Wieder mal gilt: Don’t judge a book by it’s cover!

„Doch in mir gab es nichts zu schöpfen, ich saß im Marianengraben mit einer kleinen Suppenkelle und sollte damit all das Wasser und den Schmerz aus mir herausholen, damit es mir besser ginge, ich sollte alles hochholen und zur Betrachtung ausbreiten und zeigen.“ (S.15)
|Rezension| Die Kunst des Verschwindens – Melanie Raabe
Über Seelenverwandtschaft und Alltagsmagie

„Wir jagen sie noch heute, diese Nacht, und das ist gut, denn wir hatten nie eine, die perfekt war, aber wir hatten viele, viele großartige Nächte, von denen bei jeder einzelnen irgendeine Kleinigkeit nicht stimmte; vielleicht, weil Alba mit jemandem Streit anfing, vielleicht, weil irgendwer sein Handy oder sein Portemonnaie verlor, vielleicht, weil ein Ex von Björn auftauchte, was immer in Tränen endete, oder weil irgendwer von uns irgendetwas nicht vertrug und irgendwann kotzend über der Toilette hing; und das war alles so viel besser als perfekt.” (S. 226 f.)
|Rezension| Dinosaurier-Therapie – James Stewart
Tröstliche Comics für melancholische Zeitgenossen

„Ich glaube, mein Problem ist, dass ich die Dinge nicht verändern kann…aber gleichzeitig auch nicht so akzeptieren kann, wie sie sind..“ (S.52)
|Rezension| Verheizte Herzen – Sarah Crossan
Literarisch sehr ansprechend, inhaltlich ausbaufähig

mehr lesen…Ich malte mir aus, du würdest Listen schreiben –
pro und kontra
ich und sie
dafür und dagegen
gut und schlecht
bleiben oder gehen
und fragte mich, wie ich dabei wegkam, und
wusste, ich war immer die Verliererin.
Sarah Crossan: Verheizte Herzen, S. 164
|Rezension| Alles wird gut – Nina Lykke
So schön böse!

„In jeder einzelnen Minute und Sekunde kann alles zusammenbrechen, niemand ist sicher in diesem sogenannten Alltag, den wir für in Stein gemeißelt halten, der aber in Wirklichkeit in Sand geschrieben ist, und bald kommt der Tsunami. Aus der Entfernung wirkt die Welle so kraftlos und ungefährlich. Erst wenn sie sich über dich erhebt, erkennst du, wie riesig sie ist, aber dann ist es zu spät.“ (S.210)