Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Anatomie einer Affäre – Anne Enright
Die Sektion einer Affäre ohne rosarote Brille
„Wenn Liebe eine Art Wissen ist, dann konnte er mich gar nicht lieben, denn er hatte nicht die leiseste Ahnung. Es war ein seltsames Gefühl. Unserer Liebe war eine elementare Kraft abhanden gekommen, so als würde man der Welt mitteilen, dass die Schwerkraft doch nicht existiert. Er kannte mich nicht. Er kannte sein eigenes Bett nicht.“
|Rezension| Es ist Sarah – Pauline Delabroy-Allard
Die Geschichte einer obsessiven Liebe
„Im Taxi nach Hause zählen wir zusammen, was wir getrunken haben, und das Ergebnis reicht nie aus als Erklärung für die Trunkenheit, die uns beflügelt. Weil der Rausch von den gemeinsam verbrachten Stunden kommt, von dem Irrsinn dieses Lebens, das wir auf der Überholspur führen, Zeit, die wir der Zeit stehlen. Daran erinnere ich mich. Seit wir zu zweit sind, herrscht die Magie.“ (S. 120)
|Kinderliteratour| Wir entdecken den Weltraum – Andrea Erne/Peter Nieländer
Lehrreiches Sachbuch für junge Weltraum-Fans
Seiten: 16
|Rezension| Ein Sommer wie dieser – Annette Hohberg
Ein Sommerroman zum Wegträumen
„Und sie spürt bereits jetzt, dass er ihr gibt, wonach sie so lange vergeblich gesucht hat. Streichelzuwendungen, die nicht nur ihre Haut, sondern auch ihre Seele erreichen. Sie spürt auch, dass etwas in ihr Fahrt aufnimmt, dass ihre Gefühle einen Gang höher schalten. Für das hier fehlt mir das Bremspedal, denkt sie, und seltsamerweise kommt dieser Gedanke wunderbar unbeschwert daher. Und während sie ihre Arme um ihn schlingt, ist sie nur noch glücklich.“
|Rezension| Die Ehefrau – Meg Wolitzer
Viel mehr als ein Eheroman
„Aber ich war schon immer die Art Leserin gewesen, die ihre Bücher mit Anmerkungen versah und sie wahllos verlieh; ich wusste, dass ich sie niemals wiedersehen würde, wollte aber, dass meine Freunde sie lasen und ebenso hingerissen waren wie ich.“ (S.41)
|Rezension| Writers and Lovers– Lily King
Aller guten Dinge sind drei – oder?
„Wir gehen so eng nebeneinander, dass wir uns streifen. Eine andere Frau würde einfach seine Hand nehmen und sagen: Küsst du mich jetzt irgendwann mal? Aber diese andere Frau bin ich nicht. Mich überrascht es immer, wenn jemand mich küssen will, selbst dann, wenn dieser Jemand um Mitternacht mit Wein und einer Decke anrückt. Die Menschen ändern ihre Meinung. Zwischen Idee und Wirklichkeit fällt der Schatten.“ (S.172)












