Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Nackt im Hotel – Jo Schück
Don’t judge a book by it’s title!

„Freund*innen sind nicht Teil unserer Biografie, sie sind unsere Biografie. Der Sandkastenfreund, die Schulfreundin, die Studienfreunde, die Freundin von der Arbeit, der Freund aus der (Alten-)WG, – sie alle erzählen eine Geschichte: unsere Geschichte.” (S.242f.)
|Rezension| Brüder – Jackie Thomae
Don’t judge a book by it’s cover!

„Emma berührte die Leute, indem sie ihnen die Beschissenheit ihres Daseins so kunstvoll vor Augen führte, dass sie nicht wussten, ob sie lachen oder heulen sollten. Es hielt sich die Waage. Obwohl alle Charaktere sich in der gleichen Gemütslage befanden. Für Emma bestand kein Grund, sich etwas anderes auszudenken als diese ausnahmslos depressiven Figuren, die Leser waren süchtig nach ihnen, (…)“ (S.317)
|Rezension| Strafe – Ferdinand von Schirach
Intensive und präzise Erzählkunst: Stories, die man nicht mehr vergisst

„Ich dachte, ein neues Leben wäre leichter, aber es wurde nie leichter. Es ist ganz gleich, ob wir Apotheker oder Tischler oder Schriftsteller sind. Die Regeln sind immer ein wenig anders, aber die Fremdheit bleibt und die Einsamkeit und alles andere auch.“ (S.189)
|Kinderliteratour| Pippi findet einen Spunk – Astrid Lindgren/Katrin Engelking
|Rezension| Nach Mattias – Peter Zantingh
Ein Buch über den Schmetterlingseffekt

„Trauer ist wie ein Schatten. Der richtet sich nach dem Stand der Sonne, fällt morgens anders als abends. Der lehnt dunkel und geduldig an der Wand, streckt sich in voller Länge über den Asphalt aus oder zeichnet hinter deinem Rücken die Silhouette einer graziös drohenden Schlange auf den zu lange nicht gemähten Rasen. In diesen ersten Wochen wusste ich manchmal nicht, ob ich meinen eigenen Schatten sah oder den von jemandem, der sich mit den besten Absichten dicht neben mich gestellt hatte.“ (S.7f.)
|Rezension| Sweet Sorrow. Weil die erste Liebe unvergesslich ist – David Nicholls
Klappentext macht falsche Versprechungen

„…aber ich glaube, die erste große Liebe ist wie ein Lied, einer von diesen doofen Popsongs, die man hört und denkt, ich will nie wieder etwas anderes hören, der Song hat einfach alles, eindeutig das großartigste Musikstück, das je komponiert wurde. Natürlich würden wir es heute nicht mehr hören. Dazu sind wir zu tough, zu abgeklärt und kultiviert. Aber wenn er im Radio gespielt wird, na ja, ist es immer noch ein toller Song.“ (S.502)
|Kinderliteratour| Die kleine Maus und die große Mauer – Britta Teckentrup
Über das Überwinden von Mauern in unseren Köpfen

Seiten: 32