Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Lügen Sie, ich werde Ihnen glauben – Anne-Laure Bondoux/ Jean-Claude Mourlevat
Originell, sprachlich überzeugend und spannend bis zum Ende

Seiten: 288
„Als ich die letzte (Mail) in meinem Posteingang vorgefunden habe, ist meine Stimmung sofort nach oben geschnellt. Da sie gestern Abend gegen 22 Uhr aber auf unter Meereshöhe gerutscht war, reicht das noch nicht. Ich setze daher auf Ihre Rettungsbojen.” (S.34)
|Rezension| Die “Alles Natur”-Bilderbücher – Britta Teckentrup
Wunderschön illustrierte Natur-Bilderbücher für die Kleinsten


Seiten: 16
|Rezension| Porträt einer Ehe – Robin Black
Sehr spannendes psychologisches Porträt einer Ehe

Seiten: 320
„In einer Ehe laufen oft zwei Gespräche nebeneinander ab. Das, das man gerade führt, und das, das man gerade nicht führt. Manchmal weiß man nicht einmal, wann dieses zweite, stillschweigende, begonnen hat”. (S.41)
|Rezension| Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben – Matt Haig
Ein Buch, das Rat gibt, ohne ein Ratgeber zu sein.

Seiten: 304
„Wer glaubt, ein depressiver Mensch wollte glücklich sein, irrt sich gewaltig. Depressive Menschen haben nicht das geringste Interesse am Luxus des Glücklichseins. Sie wollen einfach nur keinen Schmerz mehr spüren. Ihrem Gehirn entfliehen, das in Flammen steht, in dem die Gedanken lodern und qualmen wie alte Besitztümer bei einem Wohnungsbrand. Normal sein. Oder, da Normalsein unmöglich ist, leer sein.” (S.23)
|Rezension| Was ich euch nicht erzählte – Celeste Ng
Beeindruckende Geschichte über die Macht der unausgesprochenen Worte

288 Seiten
„Das Geschehene war zu groß, als dass man darüber hätte reden können. Es war wie eine Landschaft, die man nicht mit einem Mal überblicken konnte; es war wie der Himmel bei Nacht, der sich unentwegt drehte, sodass man seine Ränder nicht finden konnte.“ (S.152)
|Rezension| Hotel Iris – Yoko Ogawa
|Rezension| Vom Ende der Einsamkeit – Benedict Wells
Beeindruckende und wortgewaltige Geschichte über zwei einsame Protagonisten

Seiten: 368
„Was ich inzwischen jedoch am meisten an Alva schätzte, war ihre Behutsamkeit. Es war, als wäre das Wort für sie erfunden worden. Sie war behutsam beim Umtopfen einer Pflanze, beim Formulieren eines Gedankens, wenn sie ihrem Mann zärtlich über den Nacken strich, beim Schreiben eines Briefs oder beim Decken des Tischs, wo sie Besteck, Teller und Gläser stets exakt platzierte. Als wolle sie nichts mehr dem Zufall überlassen.” (S. 220)