Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Katharina, Marie und ihre vier Männer – Tine Rating/ Hannah Wilhelm
Ein kluger Roman, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird

„Freunde sind nicht dazu da, Probleme zu machen. Das ist wieder ein sehr kluger Satz von dir. Ein Satz, den sich viele Menschen im Kreuzstich auf kleine Stofflappen sticken und in einem Rahmen an ihre vergilbten Wände hängen sollten. So.” (S. 68)
|Rezension| Nussschale – Ian McEwan
Originell, intelligent, unterhaltsam: McEwan

Seiten: 288
„Ich hätte auch in Nordkorea zur Welt kommen können, wo die Thronfolge zwar ebenso unangefochten ist, Freiheit und Essen aber zu wünschen übriglassen.“
|Rezension| Auf Null – Catharina Junk
Diese Geschichte setzt da an, wo andere aufhören

Seiten: 400
„Vielleicht darf ich das jetzt, glücklich sein. Vielleicht darf ich aufhören, meinem Körper zu misstrauen, und vielleicht packt die doofe Tante Angst endlich ihren Zweifelkoffer und verschwindet nach Auf-nimmer-Wiedersehen?” (S. 161)
|Rezension| Am Arsch vorbei geht auch ein Weg – Alexandra Reinwarth
Dieses Buch sollte einem nicht am Arsch vorbei gehen!

Seiten: 192
„Ich bin keine coole Mama, das läuft nicht. Also nicht in dem Sinn cool, wie sich kinderlose Leute eine coole Mama vorstellen. Ich kann unserern Lieben, die selbst keine Kinder haben, auch nicht erklären, warum das so ist. Meine Erklärungen klingen wie eine Rechtfertigung, damit niemand denkt, ich wäre komplett durchgeknallt. Und darum lasse ich es jetzt einfach. Das Bemühen um Verständnis von kinderlosen Freunden – am Arsch vorbei.” (S.110)
|Rezension| Die Gesichter der Wahrheit – Donal Ryan
Spannend, skurril, unterhaltsam – definitiv lesenswert!

Seiten: 256
„Die Zukunft ist eine spröde Geliebte. Man kann ihr sein ganzes Leben lang entgegensehnen und versuchen, sie zu fassen zu bekommen, aber sie wird einem immer vor den Fingerspitzen davontanzen und einen aus der Ferne auslachen.” (S.137)
|Rezension| Bleiben – Judith W. Taschler
Ein Roman, dem bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wird

Seiten: 256
„Alle wollen sie den Sinn des Lebens ergründen. Meine Güte. Den Sinn des Lebens. Rennen angestrengt herum und schauen nicht nach links und rechts. Sehen nicht, wie schön die Welt und das Leben ist. Der Sinn des Lebens besteht darin, dass man erkennt, wie schön es ist. Aber darauf kommt niemand.” (S.146)
|Rezension| Die Wahrheit – Melanie Raabe
Die Wahrheit über dieses Buch

„Ich denke, dass Liebe kein Zustand ist und auch kein Gefühl. Liebe ist ein Organismus. Mit Hunger und Durst. Ein Lebewesen, das wachsen und schrumpfen, krank werden und gesunden, das einschlafen und sterben kann.” (S.183)