Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Bleiben – Judith W. Taschler
Ein Roman, dem bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wird

Seiten: 256
„Alle wollen sie den Sinn des Lebens ergründen. Meine Güte. Den Sinn des Lebens. Rennen angestrengt herum und schauen nicht nach links und rechts. Sehen nicht, wie schön die Welt und das Leben ist. Der Sinn des Lebens besteht darin, dass man erkennt, wie schön es ist. Aber darauf kommt niemand.” (S.146)
|Rezension| Die Wahrheit – Melanie Raabe
Die Wahrheit über dieses Buch

„Ich denke, dass Liebe kein Zustand ist und auch kein Gefühl. Liebe ist ein Organismus. Mit Hunger und Durst. Ein Lebewesen, das wachsen und schrumpfen, krank werden und gesunden, das einschlafen und sterben kann.” (S.183)
|Rezension| Lügen Sie, ich werde Ihnen glauben – Anne-Laure Bondoux/ Jean-Claude Mourlevat
Originell, sprachlich überzeugend und spannend bis zum Ende

Seiten: 288
„Als ich die letzte (Mail) in meinem Posteingang vorgefunden habe, ist meine Stimmung sofort nach oben geschnellt. Da sie gestern Abend gegen 22 Uhr aber auf unter Meereshöhe gerutscht war, reicht das noch nicht. Ich setze daher auf Ihre Rettungsbojen.” (S.34)
|Rezension| Die “Alles Natur”-Bilderbücher – Britta Teckentrup
Wunderschön illustrierte Natur-Bilderbücher für die Kleinsten


Seiten: 16
|Rezension| Porträt einer Ehe – Robin Black
Sehr spannendes psychologisches Porträt einer Ehe

Seiten: 320
„In einer Ehe laufen oft zwei Gespräche nebeneinander ab. Das, das man gerade führt, und das, das man gerade nicht führt. Manchmal weiß man nicht einmal, wann dieses zweite, stillschweigende, begonnen hat”. (S.41)
|Rezension| Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben – Matt Haig
Ein Buch, das Rat gibt, ohne ein Ratgeber zu sein.

Seiten: 304
„Wer glaubt, ein depressiver Mensch wollte glücklich sein, irrt sich gewaltig. Depressive Menschen haben nicht das geringste Interesse am Luxus des Glücklichseins. Sie wollen einfach nur keinen Schmerz mehr spüren. Ihrem Gehirn entfliehen, das in Flammen steht, in dem die Gedanken lodern und qualmen wie alte Besitztümer bei einem Wohnungsbrand. Normal sein. Oder, da Normalsein unmöglich ist, leer sein.” (S.23)
|Rezension| Was ich euch nicht erzählte – Celeste Ng
Beeindruckende Geschichte über die Macht der unausgesprochenen Worte

288 Seiten
„Das Geschehene war zu groß, als dass man darüber hätte reden können. Es war wie eine Landschaft, die man nicht mit einem Mal überblicken konnte; es war wie der Himmel bei Nacht, der sich unentwegt drehte, sodass man seine Ränder nicht finden konnte.“ (S.152)