Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Sonntags am Strand – Alexander Oetker
|Rezension| Verity – Colleen Hoover
Irgendwas zwischen verstörend und großartig…

„Manche Familien haben das große Glück, in ihrem Leben nie auch nur eine einzige Tragödie erleben zu müssen. Und dann gibt es welche, bei denen die Tragödien geradezu Schlange zu stehen scheinen. Was schiefgehen kann, geht schief. Und zuletzt kommt alles nochmal schlimmer.“ (S.41)
|Rezension| 22 Bahnen – Caroline Wahl
Ein sehr beeindruckendes Debüt!

„Die Gewissheit, dass ich vieles verlieren kann, einen Vater, eine Mutter, eine normale Kindheit, dass nichts sicher und beständig ist, dass aber Bücher trotz allem bleiben, dass mir niemand diese Geschichten, diese Welten wegnehmen kann, in die ich zu flüchten vermag, beruhigte mich und machte mich unverwundbar. Ich wusste: Egal, wie viel Scheiße da noch auf mich zukommt, dieses bisschen Glück kann mir niemand nehmen.“ (S.105)
|Rezension| Die Wahrheit und andere Erinnerungen – Imbi Neeme
Dieser Roman sollte ein Bestseller sein!

„Es ist, als wärst du die ganzen Jahre ziellos übers Meer getrieben und trotzdem rein zufällig genau im richtigen Hafen gelandet. Im Gegensatz dazu habe ich das Gefühl, die ganze Zeit wie wild zu rudern und trotzdem nirgendwo richtig zu landen. Zumindest nicht an einem so wunderbaren Ort wie du.“ (S.323)
|Rezension| Pasteurgasse 4, täglich – Andrea Landfried
Wenn Frauen lieben…

„Ich sah damals nicht, was um mich herum geschah, ich war nur im Innen. Ruth hatte mich in dieses Innen gezogen, und da war es viel schöner und interessanter als im Außen (…) Fast wie ein Junkie, der sich nur noch für seine Rauschzustände interessiert und dem alles um ihn herum und alles Äußere wie sein Aussehen und sein Essen und seine Arbeit egal sind, zu so einem Junkie hat Ruth mich gemacht. Dass ich eigentlich nur noch dahin zurückwill, innerlich, wo ich mit Ruth war, in diese warme und ja: ekstatische Welt.” (S.52)
|Rezension| Nur noch ein einziges Mal – Colleen Hoover
Überraschend ernsthaft und tiefgreifend!

„Man begegnet im Leben so vielen Menschen. Unmengen von Menschen. Sie sind wie Wellen, die auf einen zuströmen und sich wieder zurückziehen. Darunter gibt es welche, die höher sind als andere und eine viel stärkere Wucht haben. Manche bringen Dinge von tief unten vom Meeresgrund an die Oberfläche und schleudern sie an den Strand, wo sie liegen bleiben. Spuren im Sand, die noch lange, nachdem die Wellen sich zurückgezogen haben, daran erinnern, dass sie da waren.“ (S.235f.)
|Rezension| Kummer aller Art – Mariana Leky
Ein tröstliches Buch über Kummer aller Art

„Sorgen haben in durchwachten Nächten bekanntlich sehr, sehr leichtes Spiel, wie Halbstarke, die auf dem Schulhof einen Erstklässler vermöbeln.“ (S.17)