Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.

Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.

|Rezension| Herz auf Eis – Isabelle Autissier

Mein Herz wurde auf Eis gelegt – und dann wieder aufgetaut!

Verlag: mare
Originaltitel: Soudain, seuls
Übersetzung: Kirsten Gleinig
Gebundene Ausgabe: 22,00 Euro
Ebook: 17,99 Euro
Erscheinungsdatum: 07.03.2017
Seiten: 224

„Ihre Beziehung ist wie ein Porzellanteller geworden, wie ein kostbares Objekt, das man mit übertriebener Vorsicht und Sorgfalt behandelt.“ (S.58)

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|Vorschau| Das neueste aus den Verlagen im April

Eigentlich dachte ich, dass der März im Frühjahr der Höhepunkt der tollen Neuerscheinungen ist. Nun ja. Leider erscheinen im April genauso viele interessante Bücher wie im Vormonat. Warum leider? Weil mir aktuell die Zeit fehlt, sie alle zu lesen. Die ungelesenen Bücher stapeln sich daheim und obwohl ich aktuell einen ganz guten Leseflow habe, komme ich allmählich nicht mehr nach. Ich werde mich deshalb in den kommenden Woche vor allem auf Gegenwartsliteratur fokussieren, weil ich feststelle, dass ich mit dem Jugendbuchgenre irgendwie gerade nichts anfangen kann. Ich bin übersättigt von den immerwiederkehrenden Plots und Charakteren. Vormerken werde ich mir interessante Neuerscheinungen aus diesem Genre aber trotzdem, denn möglicherweise ist es nur eine Phase. Nun aber viel Spaß beim Stöbern.

Wie immer kommt ihr mit Klick auf das Cover auf die jeweilige Verlagsseite zum Buch.

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|Rezension| Den Mund voll ungesagter Dinge – Anne Freytag

Sprachlich ein Genuss, aber die Story…

Verlag: Heyne fliegt
Paperback: 14,99 Euro
Ebook: 11,99 Euro
Erscheinungsdatum: 06.03.2017
Seiten: 400

„Ich fürchte mich davor, dass alles wieder wird, wie es war. Dass am kommenden Sonntagabend die Nadel der Realität unsere Seifenblase zum Platzen bringen wird, und alles, was von uns übrig bleibt, ist eine Erinnerung die sich plötzlich wie eine Lüge anfühlt.” (S.320)

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|Interview| Jan Schomburg auf der Leipziger Buchmesse 2017

Letzte Vorbereitungen des Interviews auf der Zugfahrt zur Leipziger Buchmesse

Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse hatte ich dank des dtv Verlags die Gelegenheit Jan Schomburg, dessen Debütroman “Das Licht und die Geräusche” in diesem Monat bei dtv erschienen ist.

Nachdem ich mich Jan Schomburg kurz vorgestellt habe und wir uns auf ein entspanntes “Du” als Anrede geeinigt hatten, ging es auch schon los:

Ich habe deinen Roman in der Verlagsvorschau gesehen als ich letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse war und fand das Cover so toll. Ich liebe es.

Das ist schön, nicht? Ich habe auch 40 abgelehnt.

40? (lacht) Welche Varianten gab es denn noch?

Es gab erstaunlich viele Varianten, die nicht funktioniert haben, ich habe schließlich sogar selber ein paar Entwürfe gemacht, die uns aber auch nicht überzeugt haben. Es war für mich sehr interessant, festzustellen, dass Filmplakate und Buchcover etwas komplett Unterschiedliches sind. Bei Filmplakaten, selbst bei sehr intellektuellen Filmen, möchte man irgendwie genau wissen „Was ist das für ein Film? Wozu ist man geladen?“ Bei Büchern kann man viel abstrakter sein, es ist nur wichtig, dass das Buch nicht so tut, als wäre es klüger als der Leser. Meine Entwürfe waren alle zu gewollt klug. Da hatte man das Gefühl, das ist nicht nur ein ziemlich kompliziertes, sondern auch ein bisschen langweiliges Buch. Und dann gab es auf der anderen Seite Vorschläge, die zu austauschbar waren, zu vordergründig. Und ich dachte, man muss ein Cover finden, das auf verschiedenen Ebenen lesbar ist. Dieses hier hat auf der einen Seite visuell eine Klarheit, es hat etwas mit dem Buch zu tun, man kann es ganz konkret in einem Jugendbuch-Sinn lesen, aber eben auch abstrakter. Es gibt verschiedene Ebenen – wie im Buch – und das fand ich wichtig.

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|Aktion| Internationaler Tag der Poesie

Feiert den Welttag der Poesie

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Zum Welttag der Poesie wurde der 21. März erstmalig im Jahr 2000 von der UNESCO ausgerufen. Seither wird jedes Jahr an „die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinner(t)“. Der Gedenktag soll auch dazu beitragen, dem Bedeutungsverlust der Poesie entgegenzutreten. Im 19. Jahrhundert seien 20.000 Lyriksammlungen allein im deutschsprachigen Raum veröffentlicht worden – eine Zahl, die inzwischen utopisch erscheint. Mit dem Aktionstag soll gezeigt werden, dass die Poesie auch im Zeitalter der neuen Informationstechnologien einen wichtigen Platz im kulturellen und gesellschaftlichen Leben einnehmen kann.

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