Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.

Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.

|Rezension| Zwischenhalt Erde – Martin Knuth

Zwischen Sein und Schein liegt der Zwischenhalt Erde

Taschenbuch: 10,00 Euro
Erscheinungsdatum: 01.12.2020
Seiten: 124

„>>Macht dir das Schreiben keinen Spaß mehr?<<, fragte sie. >>Schreiben hat mir noch nie Spaß gemacht.<< >>Wirklich? Warum machst du es dann?<< Elmar seufzte. >>I hate writing, I love having written.<< >>Wie weit bist du denn?<<, wollte sie wissen. >>Du hast gar nicht gefragt, von wem das ist.<<, sagte er. >>Und, wie weit bist du?<< >>Dorothy Parker.<<.“ (S.65)

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|Rezension| Sarah – Scott McClanahan

Über den Verlust einer Liebe…

Verlag: ars vivendi
Gebundene Ausgabe: 22,00 Euro
Ebook: 15,99 Euro
Erscheinungsdatum: 30.07.2020
Seiten: 206

„Sarah dachte an all die wahren Tattoos, die es niemals auf unsere Haut schaffen. Sie fragte sich, warum die Leute sich nicht Dinge tätowieren ließen, die wahr waren, wie zum Beispiel Ich bin kein Schmetterling. Ich bin kein Einhorn. Ich bin keine Schlange. Ich habe Angst. Ich bin innerlich tot. Das sind die Bilder, die wir unterhalb der Haut tragen. Bilder, die auf unserem Herzen stehen, direkt ins Gewebe geschrieben, und sie sagen alle dasselbe. Wir verlieren, was wir lieben.“ (S.96)

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|Rezension| Der Sprung – Simone Lappert

Verlag: Diogenes
Gebundene Ausgabe: 22,00 Euro
Ebook: 18,99 Euro
Erscheinungsdatum: 28.08.2019
Seiten: 336

„Ich meine, wir sitzen hier auf einem zillionenalten Planeten, evolutioniert bis hinter die Ohren, wir trinken Cappuccino und Jägermeister, es gibt kleine ferngesteuerte Autos, in die man sich hineinsetzen kann, es gibt Fingernägel zum Ankleben und Penispumpen und Schnee und Schaukelstühle, es gibt Kanarienvögel und Drohnenkriege und künstliches Apfelaroma, und dann sind wir trotzdem der Liebe ausgeliefert und dem Wunsch, jemandes großes Glück zu sein, wir sind der Müdigkeit ausgeliefert und den Menschen, die uns zur Welt bringen (…), also wenn du mich fragst, so gesamthaft gesehen, ist das Nichtverrücktsein die eigentliche Anomalie.“ (S.268)

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|Rezension| Das Meer in meinem Zimmer – Jana Scheerer

Ein Roman über Trauer und die Magie der Gezeiten 

Gebundene Ausgabe: 22,00 Euro
Ebook: 17,99 Euro
Erscheinungsdatum: 21.07.2020
Seiten: 256

„Ich knete in meiner Hosentasche einen zerknüllten Zettel. Vielleicht sollte ich ihn rausholen. Vielleicht steht darauf, was ich jetzt tun müsste, in alphabetischer Reihenfolge: – Arme um die Mutter legen, – hin und her wiegen, – leise mit ihr reden, – Sachen sagen wie: Ist halb so schlimm, morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus. Nur stimmt das nicht. Es ist genauso, wie es aussieht, und morgen wird Pax genauso tot sein wie heute. Tot. Verstorben, verschieden, von uns gegangen.“ (S.26f.)

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