Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Man sieht sich – Julia Karnick
Eins meiner Jahreshighlights!

„Mit Kind kriegte man immer das ganze Paket, hatte Frie in den letzten dreieinhalb Jahren oft gedacht, die richtig guten und die richtig miesen Gefühle.“ (S.294)
|Rezension| Ein Sommerabend – Cécile Tlili
“Der Gott des Gemetzels” mit weiblichem Fokus

„Zwei Jahre zuvor hatte Claudia sich an Etiennes Liebesversprechen geklammert wie eine Schiffbrüchige an das rettende Boot, an das sie nicht mehr geglaubt hatte. Seither hat sie sich Stück für Stück von der Strömung in das kalte graue Meer der Einsamkeit ziehen lassen (…).“ (S.72)
|Rezension| Im Prinzip ist alles okay – Yasmin Polat
Schonungslos ehrlich und mit gutem Humor

„Diese Normalität in der Krise ist vielleicht das Gefühl meiner Kindheit. Und das dauert bis heute an. Manchmal frage ich mich, ob ich mich so sehr an das Damoklesschwert über dem Kopf gewöhnt habe, dass ich – sobald ich alleine wohnte und sicher und glücklich mit Diego im Urlaub war – in mich zusammengefallen bin.“ (S.74)
|Rezension| Windstärke 17 – Caroline Wahl
Ich habe es ein bisschen zu sehr gefühlt…

„Seitdem kann ich nicht mehr schreiben. Ich kann mir keine Geschichte mehr ausdenken, weil ich immerzu an die Geschichte denke, die mir passiert ist, die in Mamas Tod mündet, an meine Rolle darin. Weil ich immerzu an die Geschichte denke, die leider keine Geschichte ist und die ich nicht aufschreiben kann, weil sie mit ihrem Tod endet.“ (S.78)
|Rezension| Zeilenflüstern – Kyra Groh
Swifties werden dieses Buch lieben!

„Es fühlt sich nicht an, als hätte er mir sein Innerstes gezeigt. Vielmehr so, als habe er mich auf den zugefrorenen See seiner Emotionen gelassen in der Gewissheit, dass ich mich vorsichtig genug bewege, um nicht einzubrechen.“ (S.224)
|Rezension| Treibgut – Adrienne Brodeur
Über die Schatten der Vergangenheit

„Man kann vergangenen Schmerz nicht überwinden, ohne ihn zu durchleben (…). Das nennt sich sonst Leugnen.“ (S.267)