Ich bin nicht süchtig. Ich könnte jederzeit aufhören.
Lass mich nur kurz dieses Kapitel zu Ende lesen.|Rezension| Siegfried – Antonia Baum
Eine Roman über den Einfluss der Vergangenheit auf unsere Gegenwart

„Er sah sich in seiner Panik, ich mich in meiner, wir sahen uns dabei zu, wie wir beide zielsicher dorthin gingen, wo wir herkamen, und dann ging alles meistens ganz schnell. Ich starr und bewegungslos wie als Kind. Gebrüll, Gerinne, Türenknallen, das Kind, das weinte, und zum Schluss verließ Alex tütenknallend die Wohnung.“ (S.141)
|Rezension| Regenglanz – Anya Omah
New Adult-Romanze mit Hamburg-Setting: I like!

„Am liebsten las ich die Geschichten der ‘Harry Potter’-Reihe, davon, wie der junge Zauberer bei seinen furchtbaren Verwandten im Schrank unter der Treppe leben muss, bevor er auf das Zauberinternat kommt (…). Und auch wenn ich in meiner Kindheit durchaus ein richtiges Zimmer hatte, mit Bett und Schreibtisch und allem, lebte ich die meiste Zeit trotzdem irgendwie auch im Schrank unter der Treppe – nur eben in mir drin.” (S. 10)
|Rezension| Kruso – Lutz Seiler
|Rezension| Eine verdächtig wahre Geschichte – Antoine Laurain
Erfrischend, klug und typisch französisch!

„Jedes Mal hatte Alain das Gefühl, in friedliche Orte einzudringen, um eine Ladung Dynamit sanft auf dem Sofatisch abzulegen und dann vor der versammelten Familie auf den roten Knopf zu drücken, der alles in die Luft jagen würde.“ (S.146)
|Rezension| Hotel Seattle – Lily King
Kurzgeschichten so vielfältig wie die Beziehungen, um die es ihnen geht

„Auf dem Rückweg nach Vermont dachte ich über die Kraft der Sprache nach, wie nur ein paar Worte in der richtigen Reihenfolge (…) dazu führen konnten, dass Menschen vergaßen, wie sehr man sie enttäuscht hatte.“ (S.155)
|Rezension| Die Liebe an miesen Tagen – Ewald Arenz
Für das richtige Leben ist es nie zu spät

„(…) – im Ganzen fuhr ein Zug auch dann zum falschen Ziel, wenn man in ihm gegen die Fahrtrichtung ging. Denn irgendwann war das Ende des Zuges erreicht, und man stellte fest: Ich habe mich die ganze Zeit belogen. Ich war einfach im falschen Zug.“ (S.116)